Erfolg: Antrag auf Aussetzung der Fällung

Nicht einmal eine Woche nach dem ersten Treffen der Bürgerinitiative lassen sich erste Erfolge verzeichnen! Zur Sitzung der Bezirksvertretung am 10.10.2019 wurde ein Antrag zur „Prüfung und Aussetzung der offensichtlich geplanten massiven Abholzungsmaßnahmen im Baerler Busch“ vorgelegt! Das ist ein wahnsinniger Erfolg, und zeigt, dass die Bemühungen Früchte tragen! Einen großen Dank an alle Unterstützer.

Die vollständige Formulierung des Antrages kann hier eingesehen werden:

8 Gedanken zu “Erfolg: Antrag auf Aussetzung der Fällung”

  1. Ich denke, dass wir mittlerweile schon mehr als nur „eine kleine überschaubare Schar“ geworden sind – das zeigen allein die vielen Unterschriften. Und schließlich hat die Bezirksvertretung den Antrag auf Aussetzung der Fällung einstimmig beschlossen. Da ist ordentlich Fahrt drin! Aber wir sind uns einig: Ein Grund mehr, hartnäckig zu bleiben, und für den Erhalt des Baerler Busch einzustehen.

  2. Das Argument “ dass die Bäume schon verauft sind“ – UND die Darstellung, dass die Bürgerinitiative als ´Vermummte´ aufgetreten ist – sind alles klare Mittel der in meiner Welt sogenannten ´grauen Herren´ (entliehen aus ´Momo´): es ist klar, wer dort spricht: ein Kälte und das Kapital und die Macht! Und damit geht man um – in Form des RVR. Unser OB wurde bei der Klimademo in Duisburg Stadtmitte und bei seiner Rede öffentlich lautstark ausgebuht! Mit seiner Haltung zu Bäumen. Die ist nämlich auch nicht gut! Zur Bürgersprechstunde wäre ein massives Auftreten MEHRER von Vorteil! Auch eine Demo vor dem Rathaus. Was wäre, wenn die Initiative hier mit Gruppen, die z.B. im hambacher Forst tätig waren und tätig sind – in Kontakt tritt? Weil die Wege mit diesen grauen Herren wurden schon mehrfach gegangen und es gibt Erfahrungen, ein Lernen und Adaptieren von Aktivitäten. Ich selber kenne zwei der Filmemacher die die insgesamt drei Filme über den Hambi gemacht haben: cih denke ein weiteres Vernetzen in andere Gruppen ist – auch – gut.

    1. Was auch immer dahinter steht – in dem heutigen WAZ Aritkel distanziert sich Thomas Kämmerling von `Profitinteressen´. Es kann ein Argument sein, was ausgeschaltet werden soll – schliesst sich aber kausal an die eigene Argmentationsführung ´alle Bäume die gefällt werden sollen sind schon verkauft´ an. Geld bestimmt also DOCH!! In einem Krieg von zwei Parteien geht es IMMER um die bessere Argeumentationsführung – in unserer Gesellschaft von beiden Seiten. So wird also laut diesem WAZ Artikel von heute die ´Profitschiene´ als marginal angesehen und argumentiert, dass es ´für den Wald´ ist und der Aufschrei aus der Bürgerschaft aufgrund mangelnder Information und Kommunikation passiert ist. Angeblich. Der Bürger als das blöde Schaf, der nicht richtig versteht. Was aber der Fakt ist, dass ein ´Blinder mit dem Krückstock´ SPÜRT und SIEHT, dass da was nicht stimmt, dass WAS FÜR DEN WALD IST SICH AUCH SO ANFÜHLT UND SO AUSSIEHT! Das was da wachsen will, wächst da. Sie argumentieren, dass gesunde Bäume dem was da wachsen will Platz machen soll. Ja: IN IHREN KÖPFEN! Will es da wachsen. Laut KONZEPT, PLAN, STRATEGIE. Ich möchte soweit gehen, diesen gesamten PLAN anzuzweifeln! Meiner Ansicht nach ist ein sich selbst überlassener Wald ein komplex gesunder Wald.
      In zahlreichen Artikel wird beschrieben, dass unser deutscher Wald KRANK GEMACHT WURDE aufgrund der gängigen (Kopf-) Konzepte – und ein sich selbst überlassener Wald gesund sein kann. Und so ein Wald ist der Baerler Busch. In kurz gefasst. Es geht um Kopf, Plan und Vorstellung und MACHT gegen Natürlichkeit und gesunden Menschenverstand. Das ist der Haupt- Krieg. Noch findet er freundlich statt. Moderat.

    2. Super Idee, die Jugend ist zur Zeit noch nicht sehr gut vertreten. Die Aktionen können hier im Forum unter Neuigkeiten und Termine bekannt gemacht werden, so dass Du sicher nicht alleine vor den Schulen stehen wirst!

  3. Ja, die Sache ist nicht vom Tisch. Der Antrag fordert ja den OB und die Verwaltung auf, im Sinne des Antrags zu handeln und auf den RVR einzuwirken.
    Sicherlich können wir in dieser Hinsicht auch aktiv werden! Es gibt Bürgersprechstunden oder eine Mail an den OB- siehe nachfolgenden Link:

    https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/anliegen-an-den-oberbuergermeister-soeren-link.php

  4. Auch wenn die Verabschiedung des Antrags erfreulich ist, befürchte ich, dass die anstehende Rodung noch nicht vom Tisch ist. Insbesondere finde ich die Behauptung des RVR auf der Bezirksversammlung, dass die Rodung umgesetzt werde müsse, da das Holz der noch nicht gefällten Bäume bereits verkauft sei, befremdlich und alarmierend. Betroffen hat mich auch die extrem negative Darstellung der Bürgerinitiative auf der Bezirksversammlung. Angeblich wären bspw. auf der Informationsveranstaltung am 7.10. Mitglieder der BI vermummt aufgetreten.

  5. Bei der Sitzung der Bezirksvertretung hat der Redner vom RVR versucht die Bürgerinitiative zu verunglimpfen ( als Vermummte seien wir bei der Waldbegehung aufgetreten und hätten falsche Vorwürfe vorgetragen. Es handele sich bei den Arbeiten um PFlegemaßnahmen, die dringend nötig seien, um den Wald klimagerecht aufzustellen. Im Übrigen seien die gekennzeichneten Bäume schon verkauft. Da könne man eh nichts mehr machen. ) Macht euch also auf einiges gefasst. Der Antrag ist übrigens einstimmig verabschiedet worden.

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